Am
vergangenen Donnerstag, dem 19 Januar 2012, hat Apple seine
Pläne vorgestellt, mit dem iPad den Bildungsmarkt zu erobern.
Doch schon jetzt gibt es 20.000 verschiedene Apps für den
Bildungsbereich. Höchste Zeit also, einen Blick auf ein paar
aktuelle iPad-Apps zu werfen. Was können iPad-Apps heutzutage?
Welche Funktionen sind im musealen Bereich sinnvoll?
Naturgemäß unterscheiden sich Apps für
Smartphones von jenen für Tablets vor allem im Interfacedesign
und bezüglich der weniger verbreiteten mobilen Nutzung, denn
ein
iPad ist im Gegensatz
zum iPhone nicht zwangsläufig ein alltäglicher
Begleiter.
Gleichzeitig ist die Zielgruppe weniger homogen: Vor
allem ältere Menschen werden von dem großen
Bildschirm und der einfachen Bedienung angesprochen, als
Familiengerät ist es auch Kindern vertraut - und damit gerade
in jenen Altersklassen verbreitet, die besonders häufig ins
Museum
gehen.
Beispielhaft möchte ich daher je drei Apps in den Kategorien
"Serious Games & Co.", "eBooks & Co." sowie
"Objektorientierte Apps" vorstellen.
Spiele sind häufig ein guter Weg, um breite Nutzerschichten
auf Themen von Museen oder Ausstellungen aufmerksam zu machen.
Bislang sind "Enhanced eBooks" (also mit Filmen, Animationen oder
ähnlichem erweiterte digitale Bücher) häufig
als Apps publiziert worden. Nun hat Apple mit Blick auf den
Bildungsbereich eine
neue
Software vorgestellt,
mit der sich Anwendungen wie die in dem hier vorgestellten Video auch
ohne Programmier-Kenntnissse umsetzen lassen sollen. Wir
dürfen also auf die ersten interaktiven Bücher in
iBooks gespannt sein.
Was ist eure Lieblings-App?
Kennt ihr eine Museums-Apps für Tablets mit Android oder
anderen Betriebssystemen?
Ich freue mich wie immer über Feedback via Twitter
,
G+
und Mail!
Vielen Dank für Stimme und Lektorat an Roman Gerhardt, der
übrigens gerade an einem animierten Webcomic über den
Mord an einem Kunsthistoriker arbeitet - die fiktive Geschichte spielt
in Berlin kurz vor dem Mauerfall und greift die Thematik des Kunst- und
Antiquitätenhandels der DDR auf. Schaut doch mal rein:
www.sokogtn.com
Artikel vom 21. Januar 2012
dient
inzwischen nur noch als Archiv.
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